Am Ostende des großen Parkplatzes neben Potthoffs Hof beginnt der Radweg nach Kloster Oesede. Als Dröper Kirchweg schlummerte er in den Katasterblättern der Stadtverwaltung, bis er bei der vorletzten Sanierung der Wellendorfer Straße vom Schulelternrat der Michaelisschule wiederentdeckt wurde, weil ein gefahrloser Ersatzschulweg für die Schulkinder aus Dröper hermusste. Wir fahren diesen Weg durch die Felder in östlicher Richtung, überqueren die Straße Am Breenbach und erreichen nach Überquerung des Breenbachs nach ca. 500 m die Heinrich-Schmedt-Straße. Dieser folgen wir links nach Norden, kreuzen die L 95/Glückaufstraße per Querungshilfe und fahren den Radweg an der L 95 nach Kloster Oesede. An der Waldbühne müssen wir den Radweg verlassen – er ist nun nur in Gegenrichtung zu benutzen – und erreichen mittels Querungshilfe den Schutzstreifen auf der rechten Seite der Landestraße 95.
Dieser Teil der Radtour erfordert volle Aufmerksamkeit, denn die Glückaufstraße ist stark befahren. Deshalb wurde bereits vor Jahren leider vergeblich eine Radwegverbindung von der Heinrich-Schmidt-Straße zum Mühlenweg angeregt. Hinter dem Ortskern von Kloster Oesede biegen wir rechts in die Straße Im Sutarb ein, unterqueren die Geleise des „Haller Willem“, und fahren über die Dütebrücke links auf der Straße Hof Suttmeyer zu einem Stauwerk im Regenrückhaltebecken, das die Düte reguliert und Kloster Oesede und Oesede vor Hochwasser schützen soll. Wir fahren über den Staudamm und biegen vor den Geleisen des Haller Willem nach rechts ab und folgen dem zunächst schnurgeraden, asphaltierten Weg ca. 1.500 m und fahren am Hof Wiemeyer in einer Rechtskurve hinunter zur Düte, bergauf durch den Wald bis wir wieder die Straße Im Sutarb erreichen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Rechts geht es zurück nach Kloster Oesede oder auf halber Strecke links durch die Straße Am Piepenbrink zur Wellendorfer Straße nach Oesede oder wir folgen links der Straße Im Sutarb bis zur Wellendorfer Straße. Hier fahren wir rechts und sofort wieder links in die Borgloher Straße Richtung Bad Iburg. Diese Straße hat bedauerlicherweise weder einen Radweg noch einen Schutzstreifen und muss deshalb sehr umsichtig befahren werden. Die Straße führt zunächst durch den Hochwald; nach dessen Ende und hinter den ehemaligen Kaffeehäusern biegen wir rechts in die Straße Schurloh, die uns am Ende des Waldes mit einem fast überwältigenden Ausblick auf den Nordosten der Stadt Georgsmarienhütte belohnt. Im Tal mündet der Schurloh in die Wellendorfer Straße, der wir links auf dem Radweg folgen und nach ca. 5 km Oesede erreichen.
Norbert Albes