Die NOZ berichtete im Sept. 2023 über eine Info-Tafel in Kloster Oesede, die an die Vertriebenen erinnert, die in Kl. Oesede nach dem 2. Weltkrieg eine neue Heimat fanden. Auf der Tafel findet sich (nur) der Satz „begann die Zeit der Gräuel erst nach dem 8. Mai 1945„. Jörg Welkener, Stadtratsmitglied (Linke), stellte dazu eine Anfrage an die Stadtverwaltung: hier . Deren Antwort. (Bericht in der NOZ am 6.12.23) Aus dem o. g. Bericht der NOZ im September 2023:““Der Satz legt nahe, dass vor 1945 in Glatz alles gut war“, findet Flaßpöhler (Besucher in Kloster Oesede, BF). Kein Hinweis auf den Nationalsozialismus, auf die von Deutschen begangenen Verbrechen, auf Gewaltherrschaft und Holocaust, die letztlich ursächlich für die Vertreibung der Niederschwedeldorfer gewesen seien. Es wird lediglich ausgeführt, dass diese Region Schlesiens von Kampfhandlungen verschont geblieben sei. „Das ist mindestens verstörend und eine Beschönigung der Geschichte“, sagt Flaßpöhler: „Die Hitler-Diktatur ist das Schlimmste, was uns widerfahren ist.““ (NOZ 29.9.23). Gegenüber der Tafel befindet sich ein Gedenkstein, der an die Vertriebenen in Kl. Oesede erinnert (Inschrift hier). Eine Gedenkstätte, eine Gedenktafel oder einen Gedenkstein zu den Opfern des Nationalsozialismus in Georgsmarienhütte gibt es mit Ausnahme der Stolpersteine bis heute in der Stadt Georgsmarienhütte nicht. Siehe zur Erinnerung zu Gedenkstätten in unserer Stadt hier.