Startschuss? Zukunft? Utopie?

Im Planungsausschuss des Stadtrates war am 20.11.23 zu hören, dass die letzte Rate für das Gutachten „Perspektive Innenstadt“ nun bezahlt ist. In der „Zeitschrift für die Wirtschaft im Osnabrücker Land“, dem Mitteilungsblatt der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH, war jüngst zu lesen, was in der Innenstadt nach Angaben der Bürgermeisterin zu erwarten ist: Die Innenstadt soll künftig – vor allem mit alternativen Verkehrsmitteln – gut erreichbar und auch mit innerstädtischen, sicheren Wegen ausgestattet sein. Sie soll zu einem lebendigen Lebens- und Arbeitsort werden, in dem Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung, Gastronomie und Einzelhandel einander beleben und möglichst alle Generationen ansprechen. Um dies zu beflügeln, soll Georgsmarienhüttes Mitte durch Bepflanzung grüner und durch eine Erweiterung des Wochenmarktes lebendiger und attraktiver werden. Die öde Asphaltfläche hinter dem Rathaus soll in Teilen aufgebrochen und zu Grün- und Freiflächen umgewandelt werden, um Spielgeräte und Sitzgelegenheiten aufzunehmen, damit so eine „Funktionale Mitte“ entsteht. Vielleicht mit einem „Wochenmarkt am Park“? Alles nur Illusion? Nein, die Bürgermeisterin hat gesagt, das nun vorliegende Innenstadtkonzept sei Arbeits- und Entscheidungsgrundlage für den Rat, und die starke Bürgerbeteiligung bei der Findung des Konzepts habe gezeigt, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern das Thema Innenstadtgestaltung ist.
Zum Schluss noch ein Stück aktuelle Lebenshilfe: Der Briefkasten am Roten Platz ist nicht weg (wie das Postamt in der Kolpingstraße); er hat sich nur versteckt. Ob er regelmäßig geleert wird, war nicht zu erfahren.